Ein Funnel ist kein Tool, kein Template und auch keine einfache Landingpage – er ist ein durchdachtes System, das deine potenziellen Kundinnen von der ersten Berührung bis zur Buchung oder zum Kauf begleitet.
Inhaltsverzeichnis
ToggleWenn du einen Funnel aufbaust, erstellst du ein gezieltes Verkaufssystem. Du strukturierst alle Berührungspunkte zwischen deinem Angebot und deiner Zielgruppe so, dass am Ende planbare Conversions entstehen – ganz gleich, ob das ein kostenloses Erstgespräch, eine Webinar-Anmeldung oder ein Kauf ist.
Was ist das Ziel eines Funnels?
Dein Ziel ist klar: Du möchtest nicht einfach Sichtbarkeit, sondern Ergebnisse. Du willst E-Mails einsammeln, Leads qualifizieren, Vertrauen aufbauen – und verkaufen. Ein gut durchdachter Funnel hilft dir, genau das zu erreichen.
Bei meinem ersten Verkaufsfunnel lief das übrigens nicht direkt rund. Ich hatte zwar eine schöne Landingpage, aber keine klare Struktur dahinter. Erst als ich mein System von Anfang bis Ende geplant habe – inklusive Follow-up-Mails und Call-to-Action – hat es wirklich funktioniert.
Eine wichtige Frage vorab:
Was ist der Unterschied zwischen „Funnel erstellen„, „Funnel bauen“ und „Funnel aufbauen„?
Diese Begriffe klingen oft ähnlich, bedeuten aber nicht zwangsläufig dasselbe:
- Erstellen bezieht sich häufig auf das technische Anlegen von Seiten oder Automationen.
- Bauen beschreibt meist das Zusammensetzen einzelner Elemente, z. B. Landingpage, E-Mail-Serie, Zahlungsabwicklung.
- Aufbauen geht darüber hinaus: Hier wird eine strategische Struktur entwickelt, die Customer Journeys analysiert und die Conversion optimiert.
Um langfristig Kundinnen zu gewinnen, brauchst du mehr als nur Tools und Templates. Du brauchst ein System, das durchdacht funktioniert – von der ersten Anzeige bis zum Abschluss.
Im nächsten Abschnitt schauen wir uns an, welche Funnel-Arten es gibt und wie du erkennst, welche Struktur zu deinem Business passt.
Warum jeder Funnel ein System braucht – nicht nur hübsches Design
Ein schönes Layout bringt dir keine Leads. Du brauchst ein System, das funktioniert. Wenn du eine Automation erstellst, reicht es nicht, ein paar Seiten hübsch zu gestalten und ein Freebie einzubinden. Alles muss strategisch durchdacht sein – sonst verlierst du wertvolle Interessentinnen direkt nach dem ersten Klick.
Was muss ein Funnel wirklich leisten?
Ein erfolgreicher Funnel leitet deine potenziellen Kundinnen durch alle relevanten Phasen – ohne Reibungsverluste. Du zeigst klar, was der nächste Schritt ist, baust Vertrauen auf und führst zur Entscheidung.
Dafür braucht es:
- eine starke Message, die sofort anspricht
- eine klare Navigation durch alle Touchpoints
- ein logisches Ziel pro Seite – kein Overload an Optionen
- Vertrauenselemente wie Social Proof, Case Studies oder persönliche Einblicke
Du erstellst keinen Verkaufsfunnel, um nett auszusehen. Du willst Ergebnisse.
Ich erinnere mich noch an einen Funnel, den ich für eine Kundin gebaut habe – richtig schöne Seiten, aber kaum Anfragen.
Der Grund: Es fehlte die Strategie dahinter. Erst als wir das System durchdacht, optimiert und Schritt für Schritt auf ihre Zielgruppe ausgerichtet haben, stieg die Conversion Rate deutlich.
Bevor du ans Design gehst, brauchst du Klarheit:
- Was willst du erreichen? (Terminbuchung, Webinar-Anmeldung, Verkauf)
- Wen sprichst du an? (und was ist deren konkretes Problem?)
- Welche Journey durchlaufen deine Interessentinnen?
Wenn du einen Sales Funnel erstellen willst, denke zuerst in Schritten – nicht in Farben, Tools oder Templates. Starte mit der Struktur, dann kommt das Design. Nicht umgekehrt.
Nur mit einer durchdachten Strategie erreichst du das, was du dir von einer Automation erwartest: verlässliche Leads, mehr Umsatz und planbare Ergebnisse.
Im nächsten Schritt schauen wir, welche Funnel-Arten du kennen solltest – und warum nicht jeder Funnel gleich funktioniert.
Die 4 Phasen eines erfolgreichen Funnels im Überblick nach AIDA
AIDA steht für:
- Awareness
- Interest
- Decision
- Action
Wenn du ein funktionierendes Verkaufssystem aufbaust, brauchst du mehr als nur eine schicke Startseite und ein paar E-Mails. Du führst deine Zielgruppe Schritt für Schritt durch einen Prozess, der Vertrauen aufbaut und zum Kauf motiviert. Damit du diesen Prozess besser steuerst, hilft dir das AIDA-Modell.
Ein Funnel besteht aus vier aufeinander aufbauenden Phasen:
- Awareness (Aufmerksamkeit erzeugen)
Du ziehst neue Interessenten an. Dafür nutzt du Content auf Social Media, Blogartikel, Ads oder PR. Ziel: Deine Zielgruppe erkennt das Problem – und dass du dafür eine Lösung hast. - Interest (Interesse wecken)
Jetzt vertiefst du das Interesse. Du gibst erste Lösungen, teilst ein Leadmagnet oder ein Freebie. Dein Besucher wird zum Lead – und signalisiert: Das Thema ist relevant. - Decision (Entscheidung vorbereiten)
Du überzeugst deinen Lead davon, dass dein Angebot zu ihm passt. Dafür brauchst du einen strukturierten Verkaufsprozess. Hier beginnt dein Verkaufstrichter, den du strategisch aufbaust, um Conversion-Potenziale zu nutzen. - Action (Handlung auslösen)
Du bringst deinen Lead zur Handlung: Terminbuchung, Kauf oder Anmeldung. Jetzt greift dein Verkaufsfunnel, der psychologisch gut geführt ist und Relevanz sowie Nutzen klar kommuniziert.
Wenn du diese vier Phasen strategisch einsetzt, entwickelst du ein Verkaufssystem, das deine Zielgruppe strukturiert begleitet – bis zur Conversion. Ob du Traffic aus Ads, SEO oder E-Mails einspeist. Die AIDA-Struktur hilft dir dabei, diesen Weg messbar zu optimieren.
Welche Funnel-Arten gibt es – und welche passt zu deinem Business?
Bevor du deinen Funnel planst, solltest du klar entscheiden, welche Art zu deinem Geschäftsmodell passt. Nicht jede Branche funktioniert gleich. Je nach Ziel und Verkaufsprozess brauchst du eine andere Struktur.
Hier ein Überblick über die gängigsten Varianten:
- Sales Funnel
Du führst Interessenten gezielt zum Kauf. Wenn du einen strukturierten Verkaufsprozess brauchst – zum Beispiel. mit Beratungsgespräch, Preisangebot oder Demo – erstellst du einen Sales Funnel. Klassisch im B2B, bei Dienstleistungen oder hochpreisigen Produkten. - Marketing Funnel
Du erzeugst Sichtbarkeit und sammelst Leads. Er eignet sich, wenn du Reichweite aufbauen und dein E-Mail-Marketing systematisch starten willst. Auch als Vorbereitung auf einen späteren Verkauf. Details dazu findest du auch bei unseren Marketing Tipps. - Evergreen Funnel
Du möchtest dauerhaft Leads und Verkäufe generieren – automatisiert. Wenn du digitale Produkte oder skalierbare Angebote verkaufst, lohnt sich ein Evergreen Funnel. Ich selbst nutze Evergreen Funnels seit Jahren für Webinare, Masterclasses und kleine Digitalprodukte. Einmal aufgesetzt, bringt er regelmäßig Verkäufe – auch wenn ich im Urlaub bin.
Welche Funnel-Struktur passt zu deinem Business?
- B2B: Du erklärst komplexe Leistungen und möchtest Vertrauen aufbauen. Setze auf einen Marketing Funnel mit strategischem Sales Funnel dahinter. Gespräche und persönlicher Kontakt sind essenziell.
- B2C: Du verkaufst direkt an Endkund:innen. Du brauchst eine klare Nutzerführung und psychologisch überzeugende Verkaufsseiten.
- Coaching & Beratung: Du baust Beziehungen auf. Dein Funnel führt Interessenten über E-Mail-Sequenzen und Content-Angebote zum Termin.
- E-Commerce: Du willst Verkäufe direkt abschließen. Dein Funnel muss einfach, schnell und mobil optimiert funktionieren – idealerweise mit Produktempfehlungen, Upsells und Rabattaktionen.
Wichtig: Teste verschiedene Funnel-Arten. Du erkennst schnell, welcher Typ für dein Angebot am besten performt – und an welchen Stellen du nachjustierst.
Funnel aufbauen in 7 Schritten: Der konkrete Ablauf
Du entwickelst ihn strukturiert – Schritt für Schritt. So erreichst du mehr als nur hübsches Design: Du schaffst ein durchdachtes System, das dauerhaft neue Leads bringt und Kunden gewinnt.
1. Strategie & Zielsetzung
Bevor du loslegst, definierst du, was dein Funnel erreichen soll. Willst du eine E-Mail-Liste aufbauen, Beratungsgespräche generieren oder digitale Produkte verkaufen? Formuliere dein Ziel klar – in Zahlen. So steuerst du später gezielt nach.
2. Funnel-Simulation & KPI-Modell
Du kalkulierst im Vorfeld, ob sich dein Funnel lohnt.
Dafür brauchst du eine Funnel-Simulation mit realistischen Werten:
- Klickpreise (CPC)
- Conversion Rates (Landingpage, E-Mail, Sales)
- Ziel-ROAS oder Break-Even-Point
Wenn dein Modell profitabel aussieht, startest du. Wenn nicht, optimierst du Konzept oder Angebot.
3. Auswahl der Kanäle (organisch vs. Ads)
Jetzt wählst du deine Traffic-Quellen. Du kannst auf organischen Content setzen oder bezahlte Anzeigen nutzen – oder beides kombinieren. Ich starte meist mit bezahltem Traffic, um schnell Daten zu sammeln. Dann ergänze ich Evergreen-Content auf Google oder LinkedIn.
4. Erstellung von Funnel-Content & Funnel-Assets
Jetzt brauchst du Inhalte, die deine Zielgruppe abholen:
- Ads oder Social-Media-Posts
- Lead Magnet oder Video
- Texte für E-Mail-Strecken
Alles baut logisch aufeinander auf. Der Content muss nicht perfekt sein – aber strategisch aufgebaut.
5. Landingpage + E-Mail-Funnel
Deine Landingpage führt Nutzer zur gewünschten Aktion – zum Beispiel zur Anmeldung für ein Freebie.
Hier bauen wir Funnel-Seiten als Website Funnel auf: Conversion-fokussiert, ohne Ablenkung, mobil optimiert. Die E-Mail-Sequenz übernimmt dann den nächsten Schritt: Vertrauen aufbauen, Bedarf klären, Termin oder Kauf auslösen.
6. Tracking & Testing
Du richtest dein Tracking ein, bevor du Traffic schaltest. Nutze UTM-Parameter, Conversion-Tracking und einfache A/B-Tests. Du erkennst sofort, welche Ad, welches Bild oder welche Betreffzeile besser performt.
7. Optimierung & Skalierung
Jetzt beginnt die eigentliche Arbeit. Du verbesserst Schritt für Schritt:
- Klickpreise senken
- Conversion Rates steigern
- Inhalte anpassen
Wenn dein Funnel profitabel läuft, skalierst du Budget oder Content. So erreichst du mehr Kunden – ohne deine Prozesse neu aufsetzen zu müssen.
Je besser du jeden einzelnen Schritt durchdenkst, desto schneller wird dein Funnel zur echten Umsatzquelle.
Welche Tools du brauchst, um deinen Funnel aufzubauen
Du brauchst keine teure Agentur, um dein Funnel-System umzusetzen. Du richtest dir ein kompaktes Setup ein – bestehend aus Builder, E-Mail-Tool, Tracking und Analyse. Je besser deine Tools zusammenspielen, desto einfacher steuerst du später Inhalte, Prozesse und Conversions.
Die wichtigsten Tool-Kategorien im Überblick:
- Funnel-Builder
Du erstellst strukturierte Seiten, die dein Produkt oder Freebie verkaufen. Wichtig ist: keine Ablenkung, klare Struktur, hohe Ladegeschwindigkeit. - E-Mail-Marketing-Tools
Dein Funnel endet nicht mit der Landingpage. Du brauchst ein zuverlässiges System, das automatisierte Sequenzen versendet und dich mit Leads verbindet. - Tracking & Analyse
Nur wenn du deine Funnel-Daten misst, kannst du sie optimieren. Mit passenden Tools analysierst du Klickverhalten, Absprungraten und Conversion-Ziele - Weitere hilfreiche Tools
Du brauchst außerdem einen Funnel-Simulator, ein gutes Grafiktool für Ads und Landingpages sowie eine zentrale Content-Verwaltung.
Übersicht: Funnel Tools & Funnel Software im Vergleich
Hier bekommst du einen schnellen Überblick über Tools, die ich getestet habe – inklusive kurzer Einschätzung:
Tool | Kategorie | Vorteile | Für wen geeignet? |
ClickFunnels | Funnel-Builder | Einfach zu bedienen, viele Vorlagen | Einsteiger & Fortgeschrittene |
Thrive Architect | Funnel-Builder | WordPress-Plugin, günstig, visuelles Bauen | WordPress-Nutzer mit Budget |
Systeme.io | All-in-One Lösung | E-Mail, Seiten, Kurse in einem Tool, günstig | Anfänger mit kleiner Produktpalette |
ActiveCampaign | E-Mail-Tool | Top Automationen, CRM inklusive | Profis & komplexe Funnel-Systeme |
MailerLite | E-Mail-Tool | Günstig, visuell, solide Grundfunktionen | Starter & kreative Anbieter |
Matomo | Analytics | DSGVO-freundlich, selbst gehostet möglich | Datenschutzbewusste Businesses |
Google Analytics 4 | Analytics | Kostenlos, viele Funktionen | Fortgeschrittene mit Tracking-Know-how |
Funnelytics | Funnel-Simulation | Visuelle Funnel-Mapping & KPI-Modellierung | Strategieorientierte Funnelbauer |
Canva Pro | Grafiktool | Templates für Ads, Freebies, Landingpages | Online-Businesses aller Größen |
Notion | Content-Organisation | Inhalte & Funnel-Ideen verwalten | Solo-Selbstständige & Teams |
Mini-Funnel: Schnell, kompakt, direkt messbar
Wenn du gerade startest, stehst du schnell vor der Frage: Mini-Funnel oder Evergreen-Funnel? Beide Varianten bringen Ergebnisse – aber auf unterschiedliche Weise. Wichtig ist, dass du den Funnel-Typ wählst, der zu deinem Business-Level und deinen Ressourcen passt.
Ein Mini-Funnel besteht meist aus einer Landingpage, einem Freebie oder einem Mini-Produkt und einer kurzen E-Mail-Sequenz. Du erstellst ihn in wenigen Tagen und testest deine Idee mit echtem Traffic.
Vorteile:
- geringer Zeitaufwand
- schnelle Ergebnisse
- einfache Umsetzung
Geeignet für dich, wenn du:
- eine Idee testen willst
- dein erstes Produkt oder Freebie launchen möchtest
- wenig Zeit für komplexe Funnel-Strategien hast
Ich habe viele Mini-Funnel gebaut, bevor ich Evergreen-Prozesse etabliert habe. Sie sind perfekt, um Zielgruppe, Sprache und Angebot zu validieren.
Evergreen-Funnel: Automatisch, strategisch, langfristig
Ein Evergreen-Funnel läuft dauerhaft im Hintergrund – ganz ohne Launch-Zyklen. Du entwickelst ein durchdachtes Funnel-System mit klaren Einstiegswegen, automatisierter E-Mail-Strecke und regelmäßigen Calls-to-Action.
Vorteile:
- skalierbar
- nachhaltig
- planbare Leads & Sales
Geeignet für dich, wenn du:
- ein validiertes Angebot hast
- regelmäßig Leads generieren möchtest
- auf langfristiges Wachstum setzt
Wenn du einen Evergreen Funnel aufbaust, investierst du mehr Zeit – bekommst aber ein System, das dauerhaft neue Kundinnen bringt. In meinem eigenen Business hat sich der Evergreen-Funnel langfristig als stärkster Hebel für planbare Einnahmen gezeigt.
Funnel aufbauen und dann optimieren: So verbesserst du deine Conversion Rate
Wenn du einen Funnel erstellt hast, beginnt die eigentliche Arbeit: die Optimierung. Erst durch systematische Anpassungen entwickelst du ein System, das nicht nur Leads bringt, sondern auch Conversions steigert. Wichtig ist, dass du weißt, wo du ansetzt – und wie du die Ergebnisse richtig interpretierst.
1. Starte mit datenbasierten Microtests
Du testest nicht gleich den ganzen Funnel, sondern einzelne Bausteine.
Microtests helfen dir, gezielt Komponenten zu prüfen, beispielsweise:
- Headlines auf Landingpages
- Button-Texte oder Farben
- Betreffzeilen in E-Mails
- Hook deiner Anzeige
Ich habe mit Microtests immer wieder Aha-Momente gehabt – oft performt eine Variante besser, die du vorher nie vermutet hättest.
2. Nutze A/B-Tests gezielt
Wenn du genug Traffic hast, erstellst du systematische A/B-Tests. Wichtig ist, dass du immer nur eine Variable veränderst, zum Beispiel:
- Version A mit Bild, Version B ohne Bild
- Titel gegen anderen Titel
- Call-to-Action oben vs. unten
- kurze vs. lange Landingpage
Du vergleichst beide Varianten und analysierst, welche Version mehr Conversions bringt. Achte darauf, dass du den Test über mindestens 200–300 Besucher laufen lässt, bevor du eine Entscheidung triffst.
3. Verwende Heatmaps und Scrolltracking
Tools wie Hotjar oder Microsoft Clarity zeigen dir, wie Nutzer sich auf deinen Seiten verhalten.
Du erkennst sofort:
- welche Elemente ignoriert werden
- wie weit Nutzer scrollen
- wo sie abspringen
Wenn du siehst, dass niemand zum Formular scrollt, liegt das Problem oft nicht am Formular – sondern am Content davor.
4. Interpretiere KPIs richtig
Die Conversion Rate allein reicht nicht aus. Du brauchst weitere Kennzahlen, um die Qualität deines Funnels zu beurteilen:
- CTR (Click-Through-Rate) auf deine Anzeige → spricht dein Hook?
- Opt-in-Rate auf deiner Landingpage → überzeugt dein Angebot?
- Öffnungsrate + Klickrate deiner E-Mails → liefert dein Content Mehrwert?
Nutze ein übersichtliches Tracking-Dashboard oder baue dir eine einfache Tabelle, in der du regelmäßig deine Werte einträgst.
5. Benchmarks für die Orientierung
Je nach Funnel-Typ gelten unterschiedliche Richtwerte.
Hier ein paar Erfahrungswerte aus meinen Projekten:
- Opt-in-Rate auf Landingpages: 15–25 %
- CTR bei Ads: >1 %
- E-Mail-Öffnungsrate: 30–50 %
- Klickrate in E-Mails: 3–10 %
Werte unterhalb dieser Benchmarks sind ein Hinweis. Du optimierst noch nicht das volle Potenzial.
Die häufigsten Fehler beim Funnel-Aufbau (und wie du sie vermeidest)
Wenn du zum ersten Mal einen Funnel aufsetzt, brauchst du keine Perfektion – aber du solltest typische Stolperfallen kennen. Diese Fehler kosten oft Conversions, Zeit und Nerven. Je früher du sie erkennst, desto schneller wird dein System profitabel.
- Du startest ohne valide Strategie: Du brauchst ein klares Ziel: Leads, Verkäufe, Calls – und eine Funnel-Struktur, die exakt darauf ausgerichtet ist. Ohne Ziel optimierst du ins Leere.
- Du denkst zu produktverliebt: Viele erstellen ihre Funnel rund ums eigene Produkt – statt um das Problem der Zielgruppe. Wenn du dein Angebot nicht vom Nutzen her entwickelst, verlierst du Interessierte schon auf der Landingpage.
- Du überlädst deine Funnel-Schritte: Zu viele Optionen, zu lange Texte, zu viele CTAs – das verwirrt. Deine Nutzer treffen keine Entscheidung, sondern klicken weg. Fokussiere dich pro Schritt auf eine klare Aktion.
- Du verzichtest auf Tracking: Ohne Zahlen kannst du nicht steuern. Wenn du dein Tracking nicht früh sauber einrichtest, tappst du später im Dunkeln. Nutze Analytics-Tools, um zu erkennen, wo Leads abspringen – und warum.
- Du testest zu wenig oder zu spät: Funnel sind keine Einbahnstraße. Wenn du keine Microtests oder A/B-Tests einbaust, bleibst du hinter dem Potenzial. Schon kleine Änderungen am Buttontext oder Bild können die Conversion Rate verdoppeln.
- Du verlässt dich auf Ads, bevor der Funnel funktioniert: Wenn du direkt Budget in Werbung steckst, obwohl dein System noch nicht konvertiert, verbrennst du Geld. Starte organisch oder mit Mini-Budgets – teste erst, dann skalierst du.
Ich habe in meinem ersten Funnel gedacht, eine schicke Landingpage und ein Freebie reichen, aber nichts konvertierte. Erst als ich mein Ziel neu definiert, die Customer Journey durchgespielt und echtes Tracking eingebaut habe, wurde der Funnel profitabel. Jetzt simuliere ich jedes Modell vorher und teste schon die Anzeige in Varianten, bevor überhaupt eine Landingpage live geht.
Du musst nicht jeden Fehler selbst machen – du kannst aus ihnen lernen.
Die Basis bleibt: klare Strategie, einfache Struktur, smarte Tests.
Funnel aufbauen lassen oder selbst machen? Eine Entscheidungshilfe
Wenn du dein Online-Business skalieren willst, stellst du dir früher oder später die Frage: „Mach ich das alles selbst – oder hole ich mir Hilfe?“ Beides hat seine Berechtigung. Die Entscheidung hängt davon ab, wo du stehst und was du erreichen willst.
Ein Done-for-You-Service lohnt sich, wenn du:
- schneller zum Ziel kommen willst, ohne monatelang zu testen
- kein technisches Setup aufbauen willst
- deinen Fokus lieber auf Content, Produkt oder Kundengewinnung legst
- bereits ein validiertes Angebot hast, das skalieren darf
- dir wünschst, dass Profis direkt die richtigen Stellschrauben drehen
Dann sparst du mit einem professionellen Setup Zeit, Geld und Nerven.
Ein Done-for-You-Service bringt Struktur, Strategie und Umsetzung zusammen. Du bekommst ein System, das funktioniert – nicht nur eine hübsche Landingpage.
Wenn du gerade startest oder dein Business noch klein ist, kannst du vieles selbst machen – besonders:
- Content für deinen Funnel: Texte, Freebies, E-Mail-Sequenzen
- Zielgruppenrecherche und erste Funnel-Simulationen
- einfache Tools testen und erste Landingpages bauen
- Microtests für Anzeigen oder Headlines durchführen
Gerade bei E-Mails und Content lohnt es sich, selbst reinzuwachsen. Du lernst, wie deine Zielgruppe denkt – das ist Gold wert für spätere Automatisierungen. Viele meiner Kundinnen starten mit einem groben DIY-Funnel.
Irgendwann merken sie: Es fehlt der rote Faden, die Conversion bleibt zu niedrig, das Tracking liefert keine brauchbaren Daten. An dieser Stelle setzen wir mit Ever Cash an – einer Lösung, die aus unfertigen Einzelteilen ein skalierbares System macht.
Ever Cash ist keine Agentur und auch kein Onlinekurs. Es ist ein kompletter Funnel, der für dich funktioniert – aber dich nicht aus dem Prozess ausschließt. Du bleibst sichtbar. Wir kümmern uns um den Rest.
Fazit: Funnel aufbauen lohnt sich – wenn du systematisch vorgehst
Wenn du planbar Umsatz erzielen willst, führt kein Weg an einem durchdachten Funnel vorbei. Kein Bauchgefühl. Keine Zufallsstrategie. Du brauchst ein System, das Kunden in jeder Phase abholt und sicher zum Ziel führt.
Was du mitnimmst:
- Du baust keinen Funnel für dich – sondern für Menschen mit einem konkreten Problem
- Ohne Strategie bringt dir die schönste Landingpage keine Ergebnisse
- Jeder Funnel funktioniert nur so gut wie sein Tracking und seine Optimierung
- Du kannst klein starten, aber solltest langfristig an Skalierung denken
Der Weg zum funktionierenden Funnel beginnt mit einem ersten Schritt. Vielleicht baust du ihn selbst. Vielleicht holst du dir Unterstützung. Wichtig ist: Du gehst ihn bewusst und nicht nach Gefühl. Deine Vermutungen, Glaubenssätze und eigener Geschmack sind im Online Marketing nicht von Bedeutung. Du machst das nicht für dich selbst, sondern für deine Kunden.
Wenn du dir eine Abkürzung wünschst, bei der Know-how, Umsetzung und Strategie Hand in Hand gehen, dann schau dir Ever Cash an. Das ist unsere Funnel-Lösung für Selbstständige, die ein System suchen – kein Flickwerk.
👉 Hier kannst du dir anschauen, wie Ever Cash funktioniert, ob es zu deinem Business passt und einen Termin mit mir vereinbaren.
Du hast alles in der Hand, um deinen Funnel erfolgreich aufzubauen. Starte systematisch. Den Rest erledigen Zahlen, Tests und Erfahrung.